Greifs unterliegen den Razorbacks aus Ravensburg

Am Sonntag, den 6. Juli, empfingen die Badener Greifs aus Karlsruhe das Devo-Team der Ravensburg Razorbacks im heimischen Carl- Kaufmann- Stadion. Schon das Hinspiel Ende April war mit einem knappen Ergebnis von 22:14 zugunsten der Gäste ausgegangen, doch die Greifs hatten sich damals als ernstzunehmender Gegner präsentiert. Vor diesem Hintergrund waren die Vorzeichen für das Rückspiel spannend, insbesondere da die Greifs den Razorbacks in der Saison 2024 ihre einzige Niederlage beigebracht hatten.

Das Spiel begann für die Greifs mit einem nervösen Start: Ein früher Fumble der Badener Offense führte zu einem Turnover, aus dem die Razorbacks jedoch lediglich ein Fieldgoal herausholen konnten. Die Greifs konterten eindrucksvoll durch eine Interception von Paul Reis, die direkt in einen Touchdown mündete. Leider wurde der anschließende PAT verschossen, sodass die Gastgeber mit 6:3 in Führung gingen. Die Razorbacks fanden schnell eine Antwort und erzielten ihrerseits Punkte, wodurch das erste Quarter mit einer knappen Führung der Gäste (6:9) endete.
Das zweite Quarter gehörte eindeutig den Greifs. Ein langer Pass von Quarterback Lucas Sunshine Martin auf Joey Kelly Künneth brachte die erneute Führung (12:9). Roman Miller fügte weitere sechs Punkte hinzu, und mit einem erfolgreichen PAT konnte der Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 19:9 ausgebaut werden. Die Ansprache der Coaches in der Halbzeit war klar: Trotz der Führung durfte das Team die Gefahr eines Comebacks der Razorbacks nicht unterschätzen.
Im dritten Quarter dominierten die Defenses beider Teams und neutralisierten die jeweiligen Offenses. Besonders hervorzuheben ist die Leistung der Greifs-Defense mit Glenn Dormann und Paul Reis, die das Spielgeschehen maßgeblich beeinflussten. Doch im letzten Quarter gelang es den Razorbacks, die Offense der Greifs vollständig aus dem Spiel zu nehmen. Mit zwei Touchdowns und 14 zusätzlichen Punkten drehten die Gäste die Partie und sicherten sich den Sieg.
Endergebnis und Ausblick
Mit einem Endstand von 19:23 mussten sich die Greifs erneut knapp geschlagen geben. Obwohl das Ergebnis enttäuschend ist, zeigt die Leistung der Greifs, dass sie sich auch gegen starke Gegner behaupten können. Die vielen individuellen Fehler müssen jedoch abgestellt werden, um künftig erfolgreich zu sein.
Die Saison bietet noch einige Chancen, und das Ziel Klassenerhalt bleibt realistisch. Nun heißt es, die Krone zu richten und in 14 Tagen gegen die Miners in Offenburg wieder anzugreifen. Wichtig für Fans: Das Spiel gegen die Filderstadt Mustangs am 12. Juli entfällt, da die Mustangs ihre Mannschaft abgemeldet haben.